Moraine Lake

Der 78 Hektar große See liegt im Valley of the Ten Peaks, einem Tal, das von zehn Berggipfeln der Wenkchemna Range umgeben ist, auf einer Höhe von 1.884 m über dem Meeresspiegel.

Den höchsten Wasserstand erreicht der See nach der Schneeschmelze gegen Ende Juni. Seine milchige, smaragdgrüne Färbung hat ihre Ursache in feinen Gesteinspartikeln (dem Steinmehl oder der Gletschermilch), die vor allem die blaugrünen Anteile des Lichts reflektieren. Anders als die meisten Gletscherseen, die durch Endmoränen aufgestaut werden, wurde der Moraine Lake – entgegen seinem Namen – durch die Barriere eines gewaltigen Felssturzes geschaffen.

Das Gebiet um den See ist mit diversen Wanderwegen touristisch sehr gut erschlossen. Der Ausblick auf den See vom so genannten Rockpile ist eines der am häufigsten fotografierten Motive in Kanada, das auch auf der kanadischen 20-Dollar-Note der Scenes of Canada Series von 1969 abgebildet ist.

Und auch wir steigen auf den Rockpile und fotografieren den Blick der 20-Dollar Note. Der Ausblick ist einfach unbeschreiblich und man versteht die Besonderheit und das Außergewöhnliche daran.

Der Weg am See ist auch sehr schön aber natürlich eher nur die Dreingabe. Leider kann man nicht um den See laufen. Zumindest nicht mit Schühchen. Über die Berge und auf Pfaden geht das natürlich, ist aber für uns Touris zu lang. Beim nächsten Mal, wenn wir nur die Nationalparks in den Rockies machen, werden wir das machen.

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