Bali, Pura Tanah Lot

Pura heisst Tempel im Balinesischem und alle Tempel haben vorweg das Pura. Tannah Lot gehört zu den wichtigen Tempeln auf Bali. Es gibt wohl eine gewisse Hierarchie unter den Tempeln, die die Bedeutung ausdrücken in Hinsicht auf wichtige Feiern und Gottheiten. Tanah Lot gehört zu den Meerestempeln. Der Tempel steht auf einer kleinen Insel im Meer und kann trockenen Fusses, wenn überhaupt, nur bei Ebbe begangen werden. Auf dem Eiland ist eine heilige Süßwasserquelle und eine Schlangenhöhle, die Beide verehrt werden. Gegen Gebühr darf man das Wasser kosten oder die Schlangen sehen. Die heilige Städte darf selbst nur von Gläubigen begangen werden.

Um die Tempelbezirke zu betreten ist es ratsam einen Sarong um die Lenden zu schnüren. Der kostet nomal sehr wenig und ist ein schön verziertes Stück Stoff. Auch ausleihen kann man sich das bei den meisten Tempeln.

Der Aufbau der Tempel ist irgendwie immer gleich oder zumindest ähnlich. Durch ein gespaltenes Tor (Candi bentar) betritt man den Vorhof (Jaba). Hier stehen einige Aufbewahrungsstätten und Vorgebäude. Durch das gedeckte Tor (Kori Agung) betritt man den Jaba Tengah, den eigentlichen Ort / Hof der Zermonien. Manchmal gibt es noch einen weiteren Hof in dem die Heiligtümer selbst stehen. Dieser ist dann der Jeroan.

Charakteristisch sind die Wandscheiben hinter den Toren, die die bösen Gesister abhalten sollen, weill die nur gerausgehen können und dann daran abprallen. Die ist auch bei jedem Wohnhaus nach dem Eingangstor so, immer eine Wand gegen die bösen Geister. Im Übrigen auch die Fratzen und bös drein blickenden Tiere und Wesen vor dem Tempel sind zu diesem Zwecke da. Die sollen seinesgleichen abschrecken um den Ort nicht zu betreten.

Die Heiligtümer oder Opferstätten an den die Rituale durchgeführt werden sind meist überdacht und in der Regel auch mehrmals. Besonder schön sind die Pagodendächer die mehrfach die Stätten überdachen (Meru).

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