Parfüm in Grasse

Nicht nur erst seit Patrick Süsskind’s Roman bekannt, ist Grasse als die Stadt des Parfüms oder auch der Duftstoffe seit Jahrhunderten bekannt. Am Ausgang des Mittelalters begann die Tradition diverse Gegenstände mit künstlichen Duftstoffen zu tränken oder einfach nur zu bestäuben. Das fing mit Handschuhen an und ging weiter mit Perücken, Kleider und natürlich auch direkt auf dem Körper. Der Hauptgrund war wohl den natürlichen Geruch zu verstecken und es etwas angenehmer zu machen, da die hygienischen Bedingungen wohl nicht entsprechend waren und die Körpergerüche in der Regel nicht angenehm „riechen“. Zu Beginn wurde aus Blüten extrahiert oder Destilliert. Meistens waren das Orangen, Jasminblüten und Lavendel.

Im Laufe der Zeit entwickelte sich das daraus eine ganze Industrie und auch heute noch wird in Grasse sehr viel produziert und in die ganze Welt exportiert. Die Namen sind allerdings nicht ganz so bekannt wie die bei uns bekannten Parfümhersteller.

Gallimard, Molinard und Fragonard sind die Bekanntesten. Alles eher auch heute noch Familienbetriebe, die die Tradition und die Kunst von Generation zu Genration weiter gegeben haben. Und es ist wahrlich eine Kunst…. denn die Grenze zum Gestank ist nicht weit, wie wir im Museum erleben dürfen. Schnell schlägt der Geruch um in eine nicht ganz angenehme Geruchsvariante.

In jedem Fall sehenswert ist Fragonard, von den Dreien mittlerweile die bekannteste Marke, die auch in Deutschland zu bekommen ist.

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